SCHILDDRÜSENUNTERFUNKTION BEI FRAUEN: EIN ÜBERBLICK

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Mehr Kilos auf der Waage, Schlappheit, unangenehme Hitzewellen und Kälteschauer: obwohl die Schilddrüsenunterfunktion ein häufiges Phänomen darstellt und uns in unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden stark beeinträchtigt, werden hier oft nur die Symptome therapiert – ihre zugrundeliegenden Ursachen jedoch vernachlässigt. In diesem Blogartikel möchte ich Sie daher umfassend über die vielfältigen Ursachen der Schilddrüsenunterfunktion aufklären, sodass Sie genau verstehen, was in ihrem Körper geschieht. und wie Sie selbstwirksam mit einer diagnostizierten Schilddrüsenunterfunktion umgehen können

Die Schilddrüse ist ein lebenswichtiges Organ im Halsbereich, das unseren Stoffwechsel durch die Produktion der Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) maßgeblich steuert. Diese Hormone regulieren u.a. unseren Energieverbrauch, unsere Herzrate sowie unsere Körpertemperatur. Eine Schilddrüsenunterfunktion – genannt Hypothyreose – führt dazu, dass diese Hormone nicht mehrausreichend produziert werden. Wir merken das dann etwa an unerklärlicher Gewichtszunahme, ständiger Müdigkeit, übermäßigem Kälteempfindlichkeit und sogar an Depressionen. Treten diese Symptome auf, überprüft der Hausarzt, ob eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt. Bestätigt das Labor den Verdacht, wird die Schilddrüsenunterfunktion mittels synthetischer Hormone behandelt, die das hormonelle Gleichgewicht und die normale Stoffwechselfunktion wiederherzustellen sollen.

Ein häufiger Auslöser für eine Schilddrüsenunterfunktion ist eine autoimmune Schilddrüsenentzündung – auch bekannt als Hashimoto-Thyreoiditis. Bei dieser Erkrankung greift das eigene Immunsystem die Schilddrüse an. Obwohl die Ursachen für eine autoimmune Schilddrüsenentzündung noch nicht vollständig verstanden sind, geht man davon aus, dass bei dieser Stoffwechselstörung sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle spielen.

Serotonin und Dopamin – die meisten haben von diesen beiden „Glückshormonen“ schon einmal gehört. Die Neurotransmitter spielen eine Hauptrolle in unserem Gehirn, und haben starken Einfluss auf unsere Stimmung und unser Verhalten. Auch für unsere Schilddrüse sind Serotonin und Dopamin wichtige Botenstoffe: die Regulation der Schilddrüsenfunktion erfolgt über Signalwege, die Hirn und Schilddrüse miteinander verbinden. Sind nicht ausreichend Botenstoffe vorhanden, treten Störungen auf den Signalwegen auf – und weniger Schilddrüsenhormone werden freigesetzt. Auch der Mangel an Serotonin und Dopamin kann also ursächlich für eine Schilddrüsenunterfunktion sein.
Der Bösewicht unserer Zeit: Stress ist ein weit verbreitetes Phänomen in unserer Gesellschaft. Heute wissen wir, dass sich direkt Stress und auf vielfältige Weise negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann. Vor allem Dauerstress macht sich auf dem Blutbild mit einem erhöhten Cortisolspiegel bemerkbar. Was das mit einer Schilddrüsenunterfunktion zu tun hat? Cortisol hemmt u.a. die Aktivität eines bestimmten Enzyms, welches für die Umwandlung von Schilddrüsenhormonen verantwortlich ist. Geht dieser Prozess weiter, kann es neben einer Schilddrüsenunterfunktion sogar zu einer Schilddrüsenhormonresistenz kommen – hier werden die Zellen des Körpers unempfindlich gegenüber den Schilddrüsenhormonen.

Die Wechseljahre – Phase des Umbruchs. Hier finden eine Vielzahl hormoneller Veränderungen statt: Die Produktion der Sexualhormone Östrogen und Progesteron nimmt ab. Nicht selten manifestieren oder verstärken sich dadurch auch Probleme mit der Schilddrüse, da Östrogen und Progesteron mit den Schilddrüsenhormonen interagieren und die Schilddrüsentätigkeit stimulieren.

Wie können wir unseren Körper also unterstützen, mit einer diagnostizierten Schilddrüsenunterfunktion besser fertig zu werden? Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit unseres Körpers – einschließlich der Funktion unserer Schilddrüse: denn die wichtige Drüse ist auf Vitamine und Spurenelemente angewiesen.

Neben der ärztlichen Behandlung mit Ersatzhormonen sind B-Vitamine – besonders B12, B6 und Folsäure – für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion besonders wichtig. Denn sie helfen bei der Verwertung der Schilddrüsenhormone im Körper und steuern hier essenzielle Prozesse wie die Homocystein-Regulierung. Ein unausgeglichener Homocysteinspiegel kann selbst verschiedene Gesundheitsprobleme mit sich bringen: so wird er etwa mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Ein ausgewogener Vitamin-B-Komplex-Haushalt ist daher besonders wichtig. Darüber hinaus sind B-Vitamine auch für unsere Energieproduktion verantwortlich und können Müdigkeits- und Schwächegefühle reduzieren – was sie zu einem wichtigen Unterstützer im Management der Schilddrüsenunterfunktion macht.
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Vitamin D3

Studien haben gezeigt, dass bei einer stärker ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion oft auch ein Mangel an Vitamin D3 im Blut vorliegt. Denn Vitamin D3 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Immunsystems – was bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse wie Hashimoto-Thyreoiditis eine Schlüsselrolle spielt. Ein gesunder Vitamin-D3-Spiegel kann daher dazu beitragen, die gesunde Funktion der Schilddrüse zu unterstützen.

Spurenelemente wie Selen, Chrom und Zink spielen eine lebensnotwendige Rolle in der Schilddrüsenfunktion und -hormonproduktion. Selen ist als ein Bestandteil von Enzymen besonders wichtig, die bei der Umwandlung von T4 in das aktivere T3 erforderlich sind. Zink ist direkt in die Synthese von Schilddrüsenhormonen eingebunden und wird ebenfalls für die Umwandlung von T4 zu T3 benötigt. Chrom wiederum ist für einen stabilen Blutzuckerspiegel erforderlich, der dabei hilft, die Schilddrüsenhormone effektiver zu nutzen. Die ausreichende Versorgung mit diesen Spurenelementen hilft uns dabei, bei einer Schilddrüsenunterfunktion das Gleichgewicht der Schilddrüsenhormone zu erhalten – und den Gesamtstoffwechsel und die Energieproduktion unseres Körpers zu unterstützen.
Eine ausgewogene Ernährung ist immer die Basis für einen gesunden Lebenswandel. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass diese Lebensmittel regelmäßig auf dem Speiseplan stehen: 

  • Vitalreiche Lebensmittel wie Fisch, Nüsse, Samen und grünes Blattgemüse. 
  • Jodhaltige Lebensmittel wie Meeresfische, -algen und jodiertes Salz. 
  • Spurenelemente aus Paranüssen, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten.
  • Mahlzeiten, die den Blutzucker stabiler halten, wie Fleisch, Fisch, Hüttenkäse und den Eiweißling. 
  • Vermeidung von Schilddrüsen Hemmern wie Sojaprodukten und Kohlgemüse.

Ein neuer Ansatz für ein gesundes Leben mit Schilddrüsenunterfunktion

Traditionell wird die Schilddrüsenunterfunktion ausschließlich mit Hormonpräparaten behandelt,ohne die zugrunde liegenden Ursachen an der Wurzel zu packen. So haben wir etwa gesehen, dassauch ein Nährstoffmängel an Vitamin D3, Selen, Jod und Zink zur Entwicklung einer Schilddrüsenunterfunktion beitragen kann. Es ist daher besonders wichtig, dass Sie auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Zufuhr dieser Nährstoffe achten. Bei Welleat verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz – zusätzlich zur Therapie sollten wir unseren Körper dabei unterstützen, auch die Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion auszugleichen. Mit Vitamin-B-Komplexen, Vitamin D, Spurenelementen und wertvollen Eiweißen wie dem Eiweißling geben Sie Ihrem Körper bei einer Schilddrüsenunterfunktion nicht nur die nötige Power, sondern setzen darüber hinaus auch viele andere positive Prozesse in Gang, durch die Sie sich in Ihrer Haut rundum gesund und wohlfühlen
Seien Sie gut zu sich. 

Alles Liebe,
Ihre Nicola

SUPER DAZU …

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