Eines gleich mal vorab: Vitamin D ist eigentlich gar kein Vitamin, sondern ein Hormon. Warum ich das so betone? Ganz einfach: Wie wichtig Hormone für unseren Körper und unser Wohlbefinden sind, ist allgemein bekannt. Wenn sie aus dem Gleichgewicht kommen, kommen auch wir aus dem Gleichgewicht. Ärzte nehmen hormonelle Veränderungen sehr ernst. Eigentlich. Beim Vitamin D ist das leider anders. Nach meiner Erfahrung müssen Patienten um eine Vitamin-D-Spiegel-Messung bei Schulmedizinern förmlich kämpfen. Die meisten Allgemeinmediziner ziehen eine Untersuchung des Vitamin-D-Spiegels erst gar nicht in Betracht. Wie fatal das ist, belegen neueste Studien.

Wofür brauchen wir das Vitamin D?

Ohne Vitamin D kann der Organismus zahlreiche Aufgaben nicht bewältigen und Leistungen nicht erbringen. Es gibt kaum eine Zelle in unserem Körper, die keine Andockstelle für Vitamin D hat. Das bedeutet: Vitamin D leistet in nahezu jeder Zelle seine Arbeit.

Haben auch Sie einen Vitamin-D-Mangel?

Mögliche Mangelsymptome können sein:

  • Depressionen bzw. depressive Verstimmungen
  • Magen-Darm-Beschwerden 
  • Müdigkeit
  • Schlaf- und Einschlafstörungen 
  • Konzentrationsschwäche
  • Wadenkrämpfe 
  • Knochenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Schwindel 
  • kalte Hände oder Füße
  • Appetitlosigkeit – auch bei Kindern
  • »Morgenmuffelei«
  • Migräne 
  • Zerstreutheit
  • Halluzinationen
  • Wachstumsschmerzen 
  • Sonnenallergie
  • Allergien
  • brüchige Fingernägel 
  • Tinnitus
  • Sodbrennen

Eine stolze Liste. Doch damit längst nicht genug: Zahlreiche renommierte Wissenschaftler sind längst der Überzeugung, dass Vitamin D der Prävention und Behandlung namhafter Volkskrankheiten dienen könnte.

Es ist wichtig, langfristig zu denken!

Manche Symptome können nur schwer oder gar nicht mehr rückgängig gemacht werden, wenn der Mangel an Vitamin D schon sehr lange besteht und damit chronisch geworden ist. Also: Je früher, desto besser. Denn häufig ist es eben noch nicht zu spät. Akute Probleme verschwinden oft innerhalb eines Monats. Bei chronischen Problemen kann sich eine Besserung oder Linderung auch noch nach einem Jahr einstellen. Hier ist Geduld gefragt. Es lohnt sich aber immer, es auszuprobieren – wir wissen ja nicht, ab wann der Körper das Symptom als chronisch abgespeichert hat.

Wie bildet sich das sogenannte Sonnenhormon Vitamin D3?

Bei ausreichender Sonnen- beziehungsweise UVB-Bestrahlung kann der Körper aus Cholesterol in der Haut Vitamin D in hohen Mengen selbst synthetisieren. Doch das klingt einfacher, als es ist. Denn damit der Körper selbst Vitamin D produzieren kann, muss die Haut mit mindestens 18 mJ/cm2 UVB bestrahlt werden. Dazu muss der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde allerdings steiler sein als 35 Grad. In Deutschland funktioniert das gerade einmal zwischen Mai und Oktober zwischen 10 und 14 Uhr. Unter diesen optimalen Bedingungen ist dann ein Ganzkörper-Sonnenbad von etwa 20 Minuten notwendig – natürlich ohne Sonnenschutz.

Machen Sie das? Ich nicht. Warum nicht? Zum einen weil uns der Wettergott auch zwischen Mai und Oktober nicht jeden Tag Sonne beschert, zum anderen weil ich nicht jeden Tag Zeit für ein 20-minütiges Ganzkörper-Sonnenbad zur Mittagszeit habe. Und natürlich weil ich mir ohne UV-Schutz die Haut verbrenne. Die meisten von uns meiden die Mittagssonne sogar – wegen der Hitze und der gefährlichen UV-Strahlung.

Verschärft wird die Situation noch dadurch, dass Vitamin D kein gewöhnlicher Nahrungsbestandteil ist. Das bedeutet, dass es nur über die Sonne zu bekommen ist, nicht über die Ernährung. Wir müssten also über die Sommermonate unseren Speicher sogar überfüllen, um eine Reserve zu schaffen für die Monate von November bis April, in denen kein Vitamin D gebildet wird. Denn auch wenn Sie im Winter beim Skifahren braun werden, bedeutet das nicht, dass Sie Vitamin D tanken – leider.

Wenn also auch Sie sich nicht jeden Tag von Mai bis Oktober in die pralle Sonne legen können oder wollen, gehören Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu den 80 Prozent der deutschen Erwachsenen und 98 Prozent der deutschen Kinder, die laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) einen Vitamin-D-Mangel haben.

Diese Zahlen decken sich mit den Beobachtungen aus meiner Praxis. Auch meiner Erfahrung nach haben die meisten Menschen einen zu niedrigen Vitamin-D3-Spiegel und wissen es nicht – insbesondere Kinder, die noch im vollen Wachstum stehen. Ein guter Orthopäde rät daher zur Einnahme von Vitamin D3 bei Kindern und Jugendlichen.

Ich habe in meiner Praxis bei Hunderten von Menschen den Vitamin-D-Spiegel bestimmen lassen. Und raten Sie mal, bei wie vielen von ihnen ein schlechter oder gravierend schlechter Wert herauskam? Ich sage es Ihnen: bei 100 Prozent.

Nach vielen Monaten Recherche und weiteren Tests bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Vitamin-D-Mangel ist ein Massenphänomen.

Welche Gründe gibt es dafür, dass wir kein Vitamin D bilden?

  1. Sonnencreme verhindert die Vitamin-D-Bildung im Körper, doch wir sollen uns damit schützen, denn sonst bekommen wir einen Sonnenbrand mit allen negativen Folgen. Denken Sie auch hier an die Kinder – sie sind alle eingecremt. Ich habe noch kein einziges Kind getestet, das einen auch nur annähernd guten Vitamin-D-Spiegel hatte.
  2. Mit zunehmendem Alter kann (individuell) nur noch ein Drittel des Vitamin D gebildet werden, da auch die Rezeptoren in der Haut altern und nach und nach ihre Funktion verlieren.
  3. Im hektischen Alltag finden wir immer weniger Zeit dafür, an die frische Luft zu gehen und ein mittägliches Sonnenbad zu genießen.


Welchen Wert brauche ich? Wann wird es kritisch?

  • unter 12 ng/ml extremer Mangel, große Gesundheitsgefahr
  • unter 20 ng/ml schwerer Mangel, hohes Osteoporoserisiko, Störungen des vegetativen Nervensystems, viele Symptommöglichkeiten
  • unter 30 ng/ml Mangel, Gefahr von Osteoporose im Alter und viele Symptommöglichkeiten
  • ab 50 ng/ml schon sehr zufriedenstellend

Ich empfehle zwischen 60 und 80 ng/ml.

Wie erreichen Sie diesen Wert?

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Falls Sie das Gefühl haben, dass bei Ihnen ein Mangel besteht, nehmen Sie »vorsorglich« pro Tag eine Kapsel Vitamin D3 von 4000 IE.
  2. Sollten Sie es genauer wissen wollen, dann lassen Sie den Vitamin-D-Spiegel in Ihrem Blut bestimmen. Der Wert heißt 25-OH-D3. Rechnen Sie aber mit dem Widerstand des Arztes, denn er kümmert sich häufig um andere gute Dinge, aber nicht um Vitamin D. Wenn Sie ein wenig recherchieren, weshalb Vitamin D so wichtig für unser aller Gesundheit ist und welche Folgekrankheiten aus einem Vitamin-D-Mangel entstehen können, wird Ihnen vielleicht etwas klarer, warum Schulmedizin und Pharmaindustrie Vitamin D als nicht so wichtig ansehen. Die Pharmaindustrie behandelt auch hier lieber Symptome mit teuren Medikamenten, als der Ursache für die Beschwerden auf den Grund zu gehen. Denn eine Vitamin-D-Therapie kostet unter 10 € monatlich.

Wenn Sie den Laborbefund und somit Ihren Vitamin-D-Wert haben, bieten wir Ihnen einen einzigartigen Service!

Ich habe mir seit vielen Monaten darüber Gedanken gemacht, wie ich Sie unterstützen kann. Ausschlaggebend für eine gute Therapie sind der Wert 25-OH-D3 sowie Ihr Gewicht, um die Dosierung zu bestimmen. Zusätzlich muss einberechnet werden, dass jeden Monat 20 Prozent unseres Vitamin D verbraucht werden.

Unser Service für Sie:

Sie lassen beim Arzt Ihren Vitamin-D-Wert (25-OH-D3) messen. Nach Erhalt des Befundes rufen Sie uns an oder schreiben uns eine E-Mail mit den benötigten Daten. Mit der Bestellung des Welleat-Vitamin-D3-Produkts erhalten Sie dann Ihre persönliche Einnahmeanleitung.

Ihre Gesundheit liegt mir am Herzen.

Ihre Nicola Sautter