WENN TIERISCHES EIWEISS, DANN GUTES

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Bitte unterstützen Sie nicht die Massentierhaltung, sondern kaufen Sie Biofleisch. Lieber etwas weniger, aber dafür in guter Qualität und von glücklichen Tieren. Machen Sie mit. Beim Fischeinkauf informieren Sie sich bitte über die verschiedenen Zertifikate (MSC, FOS, SAFE), um einen Überblick zu bekommen, worauf Sie achten können. Am besten sind Biozüchtung oder Naturteiche, wenn Sie einen Bauern kennen, der Fische züchtet.

Wissen Sie eigentlich, wie Hühner leben?

Die Hühner in der Bodenhaltung sind Tag und Nacht im Stall, stehen meistens aus hygienischen Gründen auf Gitterstäben und teilen sich mit acht Artgenossen einen Quadratmeter. Aufgrund der schlechten Luft, der Enge und der Revierkämpfe kommt es zu Aggressionen und Verletzungen, was sich negativ auf die Eiqualität auswirkt. Wir sollten sehr ernsthaft darüber nachdenken, ob das artgerecht ist.

Klingt besser, ist es auch, aber nicht viel: Die Tiere sind tagsüber im Freien und haben pro Huhn vier Quadratmeter zur Verfügung. Nachts herrschen allerdings die gleichen Bedingungen wie bei den Hühnern in Bodenhaltung.

Es gelten hier ähnliche Bedingungen wie bei der Freilandhaltung. Die verschiedenen Bioverbände haben jeweils zusätzliche Vorschriften erlassen, z. B. zum Futter aus ökologischem Landbau.

Die beste Wahl, wenn Sie Ihre Eier nicht direkt vom Bauern Ihres Vertrauens beziehen können.

Hier empfehle ich ausschließlich Bioprodukte, denn diese Kühe sind auf der Weide, bewegen sich, fressen Gras, Blumen und Kräuter. Das ist artgerecht. Die Qualität und Bekömmlichkeit (wenn Sie Milchprodukte vertragen) ist wesentlich höher. Und nicht nur das: Kühe in konventioneller Tierhaltung, die das ganze Jahr im Stall stehen, werden meist zusätzlich zur Silage mit Kraftfutter gefüttert, um eine hohe Milchleistung zu erzielen. Solches Kraftfutter besteht sehr oft aus Getreide, Raps oder eingeschifftem Soja, der auf abgeholzten Regenwaldflächen angebaut wird, um in Deutschland Milch zu produzieren – obwohl es hier genug Futter gäbe. Zudem ist dieses nicht artgerechte Futter oftmals eine große Belastung und Krankheitsquelle für die Tiere.

Ihre Nicola Sautter

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