Stress oder sogar Burnout? So helfen wir unserem Körper, mit Nahrungsergänzung gegen Stress wieder ins Gleichgewicht zu kommen
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Wir alle kennen Phasen, in denen wir unter Druck stehen. Und anstatt genau jetzt ausreichend zu schlafen, regelmäßig und gesund zu essen, tun wir oft genau das Gegenteil. Wir vernachlässigen die Signale unseres Körpers, drehen den Druck immer höher und uns damit immer tiefer in die Stress-Abwärtsspirale, bis wir uns vollkommen ausgebrannt fühlen.
Dieser Beitrag soll Sie daran erinnern, dass wir Stress und Belastung nicht vollkommen ausgeliefert sind. Was wir in diesen Phasen brauchen, ist ein Leitfaden mit konkreten Handlungsanweisungen, wie wir der Burnout-Spirale entkommen. Ich erkläre Ihnen, was genau in unserem Körper bei Dauerstress passiert - und wie wir ihn mit der richtigen Nahrungsergänzung gegen Stress und bewusster Selbstfürsorge wieder stabilisieren können, ohne dass dies zusätzlich Energie kostet.
Wie Stress in unserem Körper wirkt - und warum Erschöpfung immer ernst zu nehmen ist
Wenn Stress entsteht, aktiviert unser Gehirn die Nebennieren. Diese schütten Adrenalin und Cortisol aus - Hormone, die uns kurzfristig leistungsfähiger machen: Das Herz schlägt schneller, die Verdauung wird auf das Nötigste beschränkt, Magnesium und B-Vitamine werden in rauen Mengen verbraucht. Um Leistung bereitzustellen, fährt das Immunsystem herunter. Das Cortisol hält uns wach, wenn wir schlafen wollen und sollten, sodass auch die so wichtigen Regenerationsphasen für Körper und Geist gedrosselt werden. Wenn diese Aktivierung zu lange anhält, überdreht unser System bis zur Erschöpfung. Wir fühlen uns ausgebrannt.
Wie Dauerstress mit Adrenalin-Dominanz zusammenhängt, gibt es hier nachzulesen!
Nahrungsergänzung bei Erschöpfung - denn Burnout beginnt im Körper
In Phasen tiefer Müdigkeit ist der Körper nicht "faul", sondern im Notmodus. Mit gezielter Nahrungsergänzung bei Erschöpfung und guter Zellpflege hören wir seinen Alarmsignalen zu und geben ihm genau das, was er jetzt braucht. Burnout entsteht nicht von heute auf morgen. Es beginnt mit einem gestörten Cortisol-Rhythmus, leeren Nährstoff-Speichern und dem Gefühl, nicht mehr zu können. Doch welche Nahrungsergänzungsmittel bei Erschöpfung helfen wirklich, um dem Burnout-Kreislauf zu entkommen?
Magnesium, der erste Puffer bei Dauerbelastung
Magnesium ist der Mineralstoff, auf den unser Körper in Stresszeiten am schnellsten zurückgreift. Es wirkt wie ein natürliches "Beruhigungssystem" für das vegetative Nervensystem. Sobald Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden, steigt der Magnesium-Verbrauch deutlich an. Ein Magnesium-Mangel macht sich durch innere Unruhe, verspannte Schultern, Muskelzuckungen, Kopfschmerzen oder Einschlafprobleme bemerkbar. Mit einer regelmäßigen Magnesium-Zufuhr lassen sich diese Signale frühzeitig auffangen. Der Körper kann dann besser entspannen, die Muskeln lockern sich, unser Schlaf wird erholsamer und tiefer.
Die zahlreichen weiteren Vorteile eines guten Magnesium-Komplexes gibt es hier nachzulesen!
B-Vitamine für mehr Stressresistenz
Die B-Vitamine sorgen dafür, dass jede Zelle unseres Körpers Energie aus der Nahrung gewinnen kann und beruhigen dazu unser Nervensystem. Bei Dauerstress sinkt der B-Vitamin-Spiegel, da sie für die Herstellung von den glücklich-machenden Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin benötigt werden. Ein ausgeglichener B-Komplex unterstützt deshalb unsere Konzentration, innere Stabilität und Stimmung. Besonders B6, B12 und Folat helfen, die Stressreaktion unseres Körpers zu stärken und Erschöpfung gegenzuwirken. Wer auf eine ausreichende Vitamin-B-Komplex-Zufuhr in stressigen Phasen achtet, hat bereits einen wichtigen Schritt in Richtung frischer Energie und Gelassenheit getan.
Mehr dazu, wie B-Vitamine sich bei Stimmungsschwankungen positiv auf unser Gemüt auswirken!
Vitamin C, das Schutzschild der Nebennieren
Vitamin C sitzt in besonders hoher Konzentration in der Nebennierenrinde - also dort, wo das Cortisol produziert wird. Bei Dauerstress steigt der Bedarf an Vitamin C auch sprunghaft. Haben wir von dem Vitamin zu wenig, fühlen wir uns schneller müde, sind anfälliger für Infekte und weniger belastbar. Eine gute Versorgung mit Vitamin C stärkt also nicht nur die Nebennieren, es reduziert auch oxidativen Stress und unterstützt das Immunsystem und die Regeneration.
Wie Vitamin C uns nicht nur gegen Stress, sondern auch gegen Infekte verteidigt, gibt es in diesem Beitrag zu lesen.
L-Tryptophan - die Vorstufe von Serotonin und Melatonin
L-Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, und wir also über die Nahrung aufnehmen müssen. Im Körper dient sie als Ausgangsstoff für Serotonin - den Neurotransmitter, der für Ruhe, Ausgeglichenheit und emotionale Stabilität verantwortlich ist. Wird L-Tryptophan abends verstoffwechselt, entsteht daraus außerdem Melatonin, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. In stressreichen Zeiten ist dieser Stoffwechselweg oft blockiert, da Cortisol die Serotoninbildung hemmt.
Eine besonders sinnvolle Nahrungsergänzung bei Burnout ist also reines L-Tryptophan, das abends Ruhe in den Kopf bringt und dabei hilft, Serotonin aufzubauen - unser "Wohlfühlhormon", das uns entspannt und in positive Stimmung versetzt.
Warum L-Tryptophan so wichtig ist, erfahren Sie hier.
Essenzielle Aminosäuren für mehr Energie auf der Zellebene
Reine Aminosäuren, wie sie im Eiweißling enthalten sind, bilden die kleinsten Bausteine unserer Proteine und sind an nahezu allen Körperfunktionen beteiligt. Sie liefern die Grundlage für wichtige Neurotransmitter, Enzyme und Hormone - also für alles, was uns Energie und mentale Stärke gibt. Unter Dauerstress nutzt der Körper mehr Aminosäuren, als er über die Nahrung aufnehmen kann. das merken wir daran, dass wir anfälliger für Infekte sind, wir uns nur schlecht konzentrieren können und allgemein an einem Gefühl der inneren Leere in Stresszeiten leiden. Eine gezielte Ergänzung mit essenziellen Aminosäuren unterstützt dagegen die so wichtige Zellenergie in Dauerstressphasen und verbessert unsere geistige Klarheit.
Wie Aminosäuren auch unsere körperliche Kraft von innen heraus stärken, gibt es hier nachzulesen!
Vitamin D3 - Sonnenenergie für Stimmung und Nerven
Wenn wir zu wenig Vitamin D3 im Körper haben, kann das die Stimmung dämpfen, Müdigkeit verstärken und die Stressresistenz verringern. Wenn wir dazu noch den ganzen Tag im künstlichen Licht sitzen und abends die Sonne bereits untergegangen ist, kann das sehr auf die Stimmung schlagen. Ein ausgeglichener Vitamin-D-Spiegel stabilisiert unser emotionales Gleichgewicht und sorgt außerdem für erholsameren Schlaf.
Es gilt also: Vitamin-D3-Spiegel regelmäßig prüfen lassen und bei Bedarf unbedingt ausgleichen. Damit schenken wir unserem Körper nicht nur mehr Energie, sondern auch ein helleres Lebensgefühl.
Sonnenenergie in dunklen Tagen tanken Sie auch in diesem Beitrag!
So senken wir Cortisol in Stressphasen ganz natürlich
Wir können in stressigen Phasen die Cortisol-Produktion unseres Körpers nicht "abschalten". Aber wir können dafür sorgen, dass unser Körper genügend Pausen bekommt. Unser Körper liebt Regelmäßigkeit. Feste Routinen, ausreichend Schlaf und gezielte Pausen signalisieren dem Nervensystem: "Alles gut, Du darfst loslassen!"
Einschlafen vor Mitternacht
Zwischen 22 und 2 Uhr arbeitet unser Körper an seiner tiefsten Regeneration. In dieser Zeit sinkt der Cortisolspiegel natürlicherweise ab, während Wachstumshormone ausgeschüttet werden, die Zellen reparieren und Energie speichern. Wenn wir abends regelmäßig zu spät ins Bett gehen, verschiebt sich diese Kurve: Das Cortisol bleibt zu lange aktiv und der Körper findet nicht mehr in die Tiefe des Schlafs. Ein fester Schlafrhythmus, gedämpftes Licht am Abend und Magnesium als sanfter Nervenregulator helfen, diese natürliche Regenerationsphase zurückzuerobern.
20 Minuten moderate Bewegung täglich
Bewegung ist der direkteste Weg, um überschüssiges Cortisol abzubauen. Wenn wir uns bewegen, nutzen Muskeln und Stoffwechsel die Energie, die durch Stresshormone freigesetzt wurde und das überschüssige Cortisol wird auf natürliche Weise "verstoffwechselt".
Aber aufgepasst: Zu intensives Training kann den Cortisol-Spiegel jetzt noch erhöhen. Ideal sind Aktivitäten, die Puls und Atmung leicht beschleunigen, also keine Überforderung darstellen, etwa zügiges Gehen, Schwimmen, Radfahren oder Yoga.
Wie bewusstes Atmen den Parasympathikus stärkt
Unser Atem ist die direkteste Verbindung zwischen Körper und Nervensystem. In Stresssituationen atmen wir flach und schnell - ein Signal an unser Hirn, dass Gefahr droht. Bewusstes, tiefes Atmen aktiviert dagegen den Parasympathikus, also den Teil des Nervensystems, der für Entspannung, Verdauung und Regeneration zuständig ist. Schon wenige Minuten bewusste Armung können den Herzschlag beruhigen, die Durchblutung verbessern und den Cortisolspiegel senken.
Hier eine einfache Übung in Stresssituationen, die sohenannte "Dreiecks-Atmung":
- vier Sekunden einatmen,
- sechs Sekunden halten,
- acht Sekunden ausatmen.
Drei bis fünf Runden genügen, um das System umzuschalten. Nutzen Sie in schwierigen Zeiten diese Atemmethode morgens vor dem Tag oder abends, um den Körper in den Ruhemodus zu bringen.
Fazit - Wir holen uns mit einfachen Techniken & Nahrungsergänzung zur Stressreduktion die Balance zurück

Wir können Stress nicht aus dem Leben streichen. Was uns jedoch gelingt, ist, unseren Körper so zu stärken, dass er die Belastung besser verarbeiten kann. Wenn wir verstehen, wie eng Hormone, Nerven und Nährstoffhaushalt miteinander verbunden sind, verändert sich der Blick auf Stress grundlegend. Er wird berechenbarer - und vor allem beeinflussbar.
Dauerstress ist auch eine biologische Überforderung. Ein Zustand, in dem der Körper versucht, uns am Laufen zu halten, obwohl ihm längst die Ressourcen fehlen. Hier können wir mit natürlicher und bewusster Nahrungsergänzung gegen Stress viel tun: dem Körper zurückgeben, was er in Phasen hoher Anspannung verbraucht. Magnesium für Ruhe, B-Vitamine für Konzentration und emotionale Stabilität. Vitamin C für starke Nebennieren. Aminosäuren aus dem Eiweißling für Zellenergie. L-Tryptophan für guten Schlaf, und Vitamin D3 für eine gute Grundstimmung.
Gleichzeitig helfen einfache Gewohnheiten, bei Stress und Burnout unsere biologische Ordnung wiederherzustellen: frühes Zubettgehen. Regelmäßig und gesund essen. Licht am Morgen. Leichte Bewegung. Bewusste Atempausen. Diese kleinen Schritte bringen unser Nervensystem in einen Rhythmus, der Ruhe überhaupt erst zulassen kann.
Atmen Sie durch!
Alles Liebe,
Ihre Nicola Sautter