Die Muskelapotheke: Wie Aminosäuren und Bewegung unsere Gesundheit von innen steuern

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Wenn Sie schon länger meine Blogbeiträge lesen, wissen Sie: – in fast jedem Artikel spielt sie eine zentrale Rolle. Heute möchte ich mit Ihnen deshalb einmal genau auf dieses Thema sehen, und Sie auf eine etwas andere Reise durch unseren Körper mitnehmen: Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen Ihrer Muskeln. Wenn Sie schon länger meine Blogbeiträge lesen, wissen Sie: Bewegung ist mein Dauerbrenner-Tipp – in fast jedem Artikel spielt sie eine zentrale Rolle. Heute möchte ich mit Ihnen deshalb einmal genau auf dieses Thema sehen, und Sie auf eine etwas andere Reise durch unseren Körper mitnehmen: Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen Ihrer Muskeln.

Unsere Muskulatur bewegt uns, hält uns aufrecht, gibt uns Kraft. Doch wussten Sie, dass unsere Skelettmuskulatur noch weit mehr kann? Sie ist ein hochaktives Stoffwechselorgan – eine innere Apotheke, die eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Botenstoffen ausschüttet.
Diese Botenstoffe heißen Myokine und wirken wie körpereigene Medikamente:

 
• Sie regulieren Entzündungen
• verbessern die Wirkung von Insulin
• fördern die Fettverbrennung
• stärken unser Immunsystem
• unterstützen unsere Gehirnfunktion
• und tragen zu psychischer Stabilität und Ausgeglichenheit bei. 

Und das alles passiert durch Muskelarbeit!

Jede Muskelkontraktion löst eine kleine biochemische Kaskade aus. Und je regelmäßiger wir uns bewegen, desto aktiver wird unsere Muskelapotheke. Dabei kommunizieren unsere Muskeln über Signalstoffe mit nahezu allen Organen – der Leber, dem Herz, dem Gehirn, dem Fettgewebe und sogar mit unseren Knochen.

Doch damit diese feinen Mechanismen greifen können, braucht unser Körper einen entscheidenden Rohstoff: essenzielle Aminosäuren. Sie sind die Bausteine der Myokine.

Genau hier setzt unser Eiweißling an. Er enthält eine gezielte Kombination unserer 8 essenzielle L-Aminosäuren in optimaler Bioverfügbarkeit. Wir haben ihn entwickelt, um unsere Muskulatur zu erhalten, den Stoffwechsel zu stärken und unseren Körper in Balance zu bringen. Gemeinsam mit regelmäßiger Bewegung wird daraus ein starkes Team.

In diesem Beitrag gebe ich Ihnen den Schlüssel zu Ihrer inneren Muskelapotheke. Entdecken Sie mit mir gemeinsam, wie wir unsere natürlichen Prozesse im Körper so steuern können, dass sie unsere Stoffwechselkraft und unsere Lebenslust mit frischer Energie versorgen.

Denn damit unsere Muskelapotheke überhaupt öffnen kann, braucht sie einen Reiz: Bewegung. Und um ihre Regale zu füllen, die richtigen Bausteine: essenzielle Aminosäuren.

Bewegung als Zell-Trainer

Wenn wir uns bewegen, werden unsere Muskelzellen geweckt und schalten in den Aktivitätsmodus. Die Muskelzellen sind dabei nicht nur Empfänger von Reizen, sie sind selbst aktive Sender und „sprechen“ mit anderen Organen, um ihren Stoffwechsel richtig anzukurbeln:
• Enzyme werden aktiviert
• Steuermechanismen im Zellkern in Gang gesetzt
• Und wichtige Programme für Regeneration, Energiegewinnung und Zellkommunikation gestartet.

Dabei entstehen auch die Myokine – die Botenstoffe, die über das Blut zu anderen Organen gelangen und dort gezielt positive Prozesse auslösen. Auch besonders wichtig: Die Mitochondrien, unsere zellulären Kraftwerke, werden stimuliert. Regelmäßige Bewegung führt dazu, dass mehr Mitochondrien gebildet werden und die bestehenden leistungsfähiger arbeiten. Das allein führt schon zu mehr Energie, weniger Zellstress und besserer Zellgesundheit.

Die Muskelapotheke wirkt im ganzen Körper

Bewegung aktiviert unsere Muskelapotheke. Und die versorgt uns mit besonderen Botenstoffen für wichtige Körperfunktionen:

Leber
Wenn wir uns regelmäßig bewegen, reagiert unsere Leber empfindlicher auf Insulin – das hilft, den Blutzucker in Balance zu halten. Gleichzeitig wird die Fettverbrennung angekurbelt und das Risiko für eine Fettleber sinkt.

Immunsystem
Unsere Muskeln senden Signale, die Entzündungen im Körper regulieren und gleichzeitig die Abwehrkräfte stärken.

Gehirn
Durch körperliche Aktivität steigt die Produktion von BDNF – einem Wachstumsfaktor, der neue Verbindungen zwischen Nervenzellen fördert. Das macht uns aufnahmefähiger, konzentrierter und wirkt stimmungsaufhellend.

Fettstoffwechsel
Bewegung bringt auch unseren Fettstoffwechsel auf Touren. Das hilft nicht nur beim Fettabbau, sondern wandelt auch träges weißes Fett in aktives braunes Fett um, das verbrennt Energie und unterstützt uns beim Gewichtsmanagement.

Bewegung & Muskelaufbau – die natürlichste Medizin

Die Wissenschaft ist sich heute einig: Bewegung und Muskelaufbau oder -erhalt wirkt wie ein Medikament. Denn bei jeder körperlichen Aktivität schüttet unser Körper Botenstoffe aus, die man Exerkine nennt (abgeleitet von „exercise“). Diese Stoffe wirken regulierend, entzündungshemmend und schützend. Und sie haben keinerlei Nebenwirkungen.
Der große Vorteil unserer Muskelapotheke gegenüber den Medikamenten aus der Apotheke am Eck: Die Wirkung passt sich an unsere individuellen Bedürfnisse an. Unsere Muskeln kommunizieren mit den Organen und wissen genau, was unser Körper gerade braucht.



Nicht alle Botenstoffe, die Ihre Muskeln bei Bewegung ausschütten, wirken gleich. Aber es lohnt sich, diese 5 Schlüssel-Myokine aus unserer Muskelapotheke zu kennen:

IL-6: Der Entzündungsmanager
Anders als sein Ruf aus der Immunologie vermuten lässt, wirkt IL-6, wenn es aus den Muskeln kommt, entzündungshemmend. Es kurbelt den Zucker- und Fettstoffwechsel an und schützt unsere Zellen. Das ist besonders hilfreich bei stillen Entzündungen und chronischer Erschöpfung.

Irisin: Der Fettverbrenner und Energiekick
Irisin wandelt „träg speicherndes“ weißes Fett in aktives braunes Fett um – und dieser Vorgang verbrennt Energie! Gleichzeitig fördert es die Bildung neuer Mitochondrien.

BDNF – Nährstoff für unser Gehirn
BDNF wird durch Bewegung stark gefördert. Es unterstützt unser Gedächtnis, die Konzentration und auch unsere emotionale Stärke und kann darüber hinaus helfen, altersbedingtem Abbau im Gehirn vorzubeugen.

FGF21 – Balance für den Stoffwechsel
FGF21 ist ein Wachstumsfaktor, der in der Leber aktiviert wird, wenn Sie sich bewegen. Er verbessert die Insulinwirkung, senkt das Leberfett und hilft, Hungergefühl und Sättigung besser zu regulieren.

Myostatin – Der Muskelbremser
Myostatin verhindert ein übermäßiges Muskelwachstum. Doch Bewegung bremst diesen Bremser – besonders in Kombination mit Aminosäuren. Schon leichte Bewegung macht also den Muskelaufbau leichter und schützt im Alter vor Muskelabbau und Gleichgewichtsverlust.

Wenn wir uns bewegen, arbeiten nicht nur unsere Muskeln: der ganze Körper reagiert. Neben den Myokinen, die ausschließlich aus der Muskulatur stammen, bildet der Körper bei Bewegung eine Vielzahl weiterer Botenstoffe: die Exerkine.
Im Gegensatz zu den Myokinen (die nur aus der Muskulatur kommen), stammen Exerkine aus vielen verschiedenen Organen. Sie wirken wie ein fein abgestimmtes Kommunikationssystem, das unsere Gesundheit ganzheitlich beeinflusst.

Im Labor der Muskelapotheke

Je nachdem, wie Sie sich bewegen, werden unterschiedliche Exerkine aktiviert:
Hepatokine aus der Leber regulieren Blutzucker, Cholesterin und helfen bei der Entgiftung.
Adipokine aus dem Fettgewebe steuern Entzündungen und beeinflussen den Energiehaushalt.
Kardiokine aus dem Herz schützen Gefäße, senken den Blutdruck und wirken entzündungshemmend.
Osteokine aus den Knochen stärken die Knochensubstanz und regen die Muskeln an.
Neurokine aus dem Gehirn verbessern Stimmung, Gedächtnis und Stressresistenz.

Was wir daraus lernen? Bewegung ist mehr als Muskelarbeit. Sie ist innere Gesundheitsvorsorge auf höchstem Niveau.

Ab 40 spüren wir, dass sich in unserem Körper etwas verändert. Der Stoffwechsel wird langsamer, die Hormonlage stellt sich um. Und wir fragen uns: Was kann ich tun, um mein Gleichgewicht wiederzufinden?

Die Antwort liegt auch hier in der Bewegung und guten Versorgung unserer Muskeln. Denn jeder gezielte Muskelreiz aktiviert in unserem Körper die Muskelapotheke. Die vielen kleinen Prozesse, die sie in Gang setzt,

• bringen die Verdauung in Schwung
• fördern eine gesunde Darmflora
• straffen Haut und Bindegewebe
• entlasten die Nebennieren
 • und helfen dem Hormonhaushalt, sich zu stabilisieren.

Wenn wir zusätzlich auf eine hochwertige Eiweißzufuhr achten, können wir diesen Effekt gezielt verstärken. Wieso das so ist, erkläre ich Ihnen im nächsten Abschnitt.

Bewegung ist der Schlüssel, der unsere Muskelapotheke öffnet. Aber wie jede Apotheke braucht auch unsere Muskelapotheke ein gut gefülltes Lager mit hochwertigen Rohstoffen. In unserem Körper sind diese Rohstoffe essenzielle Aminosäuren. Sie bilden die molekulare Grundlage für Myokine, Enzyme, Hormonvorstufen und vieles mehr. Ohne sie kann unser Körper all die wertvollen Prozesse, die Bewegung anstößt, nicht ausreichend aufrechterhalten.

Muskeln brauchen Eiweiß

Gerade mit zunehmendem Alter braucht unser Körper mehr hochwertiges Eiweiß, um Muskeln zu erhalten, ihre Regeneration zu fördern und Myokine überhaupt bilden zu können. Die biologische Verwertung sinkt, aber der Bedarf steigt.
Unser Körper kann zwar einige Aminosäuren selbst herstellen, aber 8 davon sind essenziell. Das heißt, wir müssen sie über die Ernährung oder gezielt über Eiweißpräparate aufnehmen.
Wir denken bei „Eiweiß“ an Fleisch, Quark oder Proteinshakes. Doch nicht jedes Eiweißprodukt liefert alle essenziellen Aminosäuren in der richtigen Menge und Qualität. Und vor allem nicht in einer Form, die unser Körper gut verwerten kann.

8 essenzielle L-Aminosäuren für die Muskelapotheke:

Hier ein paar besonders wichtige Vertreter der wichtigen Bausteine, und was sie für uns tun:

Leucin hilft beim Muskelaufbau, regt die Proteinsynthese an und unterstützt einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel.
Isoleucin versorgt uns mit Energie, besonders in anstrengenden Phasen.
Tryptophan sorgt für innere Ruhe und gute Stimmung, denn es ist die Vorstufe von Serotonin, unserem „Wohlfühlhormon“.
Valin unterstützt die Muskelheilung und verbessert die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln. • Lysin stärkt Bindegewebe, Haut und Knochen.
Methionin hilft der Leber beim Entgiften und trägt zur Bildung von körpereigenen Antioxidantien bei.
Phenylalanin bringt Schwung ins Gehirn, fördert unseren Fokus, die Motivation und Konzentration.
Threonin unterstützt eine gesunde Darmwand, was wiederum unser Immunsystem stärkt und die Verdauung stabilisiert.

Fehlt nur eine essenzielle Aminosäure oder ist sie zu schwach vertreten, kann der Körper das gesamte Aminosäureprofil nicht effizient nutzen.

Der Eiweißling enthält alle 8 essenziellen L-Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, in reiner, isolierter Form. Anders als bei vielen herkömmlichen Eiweißquellen muss hier nichts mehr aufgespalten oder verdaut werden – die Aminosäuren sind sofort verfügbar und gelangen direkt in unsere Zellen. Der Eiweißling ist darüber hinaus zu 100 % vegan und frei von Zucker oder Füllstoffen.

Wann und für wen ist Eiweißling sinnvoll?

Ausnahmslos alle profitieren von einer täglichen und ausreichenden Zufuhr essenzieller Aminosäuren.
Sie sollten Ihren Körper und Ihre Muskelapotheke jedoch unbedingt mit den wichtigen Bausteinen ausreichend versorgen, wenn:
• Sie sich regelmäßig bewegen und ihre Muskulatur gezielt unterstützen wollen.
• Muskelmasse schwindet.
• Sie im Alltag wenig Energie haben.
• sich in hormonellen Umstellungsphasen (z. B. Wechseljahre) befinden.
• Sie nach einer Erkrankung, Verletzung oder Operation wieder auf die Beine kommen wollen. 
• Sie morgens schwer in Gang kommen.
• Sie ihren Stoffwechsel aktivieren möchten.
• Sie intermittierend fasten.

Empfehlung: Machen Sie es, wie ich. Nehmen Sie den Eiweißling zu ihren Mahlzeiten und/oder direkt nach körperlicher Aktivität ein, denn hier ist unser Körper besonders aufnahmebereit und Sie profitieren von der körperlichen Balance.

Es gibt keine Altersgrenze für Regeneration. Unsere Körperzellen sind lernfähig und anpassungsbereit – und sie reagieren auf das, was wir ihnen anbieten. Die Forschung zeigt: Auch wer lange pausiert hat, kann Muskulatur wieder aufbauen und das „Geöffnet“-Schild in seine Muskelapotheke hängen. Muskeln denken nicht in Lebensjahren, sondern in Signalen. Der Eiweißling unterstützt diesen Prozess mit den 8 essenziellen Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Mit etwas Bewegung kann Ihre Muskelapotheke das tun, was sie am besten kann: heilen, schützen und regenerieren. Bringen Sie Ihren Körper und Geist in Bewegung. Nur was in Bewegung kommt, kann sich erneuern.

Alles Gute,
Ihre Nicola Sautter

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