Das Rauchen aufgeben und nicht zunehmen

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Für Alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten – aber Angst haben zuzunehmen.

Und überhaupt für alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten.

Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, kann das nur ganz allein für sich entscheiden.

Es ist eine Entscheidung hin zum Leben. Wenn wir tief in uns hineinspüren, dann wissen wir das.

Es ist nicht ausschlaggebend, was die Warnsprüche auf den Packungen sagen. Ausschlaggebend ist, dass wir bei jeder Zigarette unsere Sinne und unsere Zellen vernebeln. Betäuben. Dessen müssen wir uns bewusst werden. Dass das nicht gesund ist, das braucht uns keiner zu sagen.

Wer mit dem Rauchen aufhört, der kann eine tolle Wandlung in vielen Bereichen erleben. Es wird klarer, intensiver, manchmal auch schmerzhaft, wenn Themen hochkommen. Diese Themen können aber nur gelöst werden, wenn sie hochkommen.

Nicht zu rauchen, das ist echte Freiheit. Nie mehr zu denken: Wann kann ich die wieder rauchen? Wann gibt es die nächste Gelegenheit? Kann ich hier rauchen, wenn alle essen? Stinken meine Hände, wenn ich kleine Kinder berühre? Rieche ich aus dem Mund? Sind meine Zähne gelb? Wie lange dauert es noch, bis man meinem Gesicht ansieht, dass ich rauche? Sehe ich schon vertrocknet aus? Der morgendliche Husten ist so ekelhaft. Ich gehe jetzt allein raus zum Rauchen, obwohl es kalt ist, alle anderen können drinnen bleiben. Danach rieche ich nach kaltem Rauch und, und, und.

Nicht zu rauchen, das ist das pure, echte Leben. Unsere Zellen bekommen wieder Sauerstoff. Und können ihre Arbeit langsam wieder aufnehmen.

Ich werde jetzt nicht ellenlang aufzählen, was das Rauchen mit unserem Körper so alles anstellt. Hier nur das Wichtigste: Das Kohlenmonoxid verhindert, dass das Eisen Sauerstoff transportiert – ein Phänomen, das man auch langsames Zellersticken nennt. Das macht alt, schädigt Muskeln und Nerven, erzeugt Gifte, die sich im Bindegewebe ablagern, lähmt unser Gehirn und verändert unseren Stoffwechsel.

Das Nikotin ist einfach nur blöd. Es kommt rein und geht wieder raus, was einen Megastress verursacht.

Zudem stört das Nikotin die Neurotransmitter im synaptischen Spalt und sorgt dort für ein echtes Durcheinander, dessen Folge seltsame Reizweiterleitungen sind, körperlich und psychisch.


Zum Thema: Das Rauchen aufgeben und (-nicht) zunehmen

Wir haben gelernt: Wer mit dem Rauchen aufhört, nimmt zu. Da hat die Werbung eine Meisterleistung vollbracht. Die erste Zigarettenwerbung war mit Cowboys und cool. Als die Zigarettenindustrie dann gemerkt hat, dass zu wenig Frauen rauchen, hat sie einen der größten Werbecoups aller Zeiten gelandet: Rauchen macht schlank.

So sind wir alle aufgewachsen.

Hier jetzt meine Fakten

  • Was wir erwarten, wird Wirklichkeit. Wir erwarten zuzunehmen, wir nehmen zu.

Doch das ist nur in unseren Köpfen, es entspricht nicht der physiologischen Realität.

Wir nehmen nur dann zu, wenn wir mehr essen. Das ist so.

Wichtig ist, in der Zeit des Entzugs ganz penetrant bei der alten Ernährungsweise zu bleiben, so bewusst wie nur möglich.

Hier hilft ein toller Trick:

Jedes Mal, wenn die Lust auf eine Zigarette kommt, setzt man sich hin und ahmt den Atemrhythmus beim Rauchen nach: einatmen, kurz die Luft anhalten, ruhig ausatmen. So sendet man dem Gehirn das Signal Entspannung. Denn genau das ist es ja, was ein Raucher vermeintlich denkt: Rauchen entspannt.

Doch das tut es nicht, denn sobald die Zigarette zu Ende ist, sinkt der Nikotinspiegel sofort wieder und das ist für den Körper echter Stress. Das Nikotin braucht 45-Minuten, bis es wieder raus ist… dann sollte bitte die neue Zigarette kommen… dann geht das Ganze von vorne los. Und dieses blöde Spiel des Nikotin rein... Nikotin raus… Nikotin rein – Nikotin raus das ist doch wirklich irgendwie sinnlos, oder?

Wer weniger raucht, hat den anfallenden Stress durch den Nikotinentzug einfach nur besser im Griff – dadurch leider aber eben auch sehr viel Stress.

Wer mit dem Rauchen ganz aufhört, der merkt irgendwann: Ich bin innenlich viel ruhiger und gelassener. Der zusätzliche, selbstgemachte Stress ist weg.

  • Der körperliche Entzug vom Nikotin dauert 14 Tage. Während dieser Zeit ist es wichtig, auf Folgendes zu achten: Der Entzug fühlt sich an wie Hunger, er ist aber keiner. Er ist eher wie ein Jucken hinter dem Brustbein. Das kannst du spüren, indem du diesem Gefühl mit Essen nachgibst und danach registrierst: Es ist noch da.


Also habe ich hier keinen anderen Tipp als: Hirn einschalten, sich ablenken und dabei wissen, dass es vorübergeht. Essen ist nicht die Lösung. Bewegung ist die Lösung. Raus aus der Situation.


Atmen. atmen. atmen. Und am besten Sport machen. So geht das Ganze gleich wesentlich leichter und schneller. Laufen, bis man außer Puste ist –

dann will man sowieso nicht rauchen.


  • Was man nicht außer Acht lassen darf: Das Rauchen ist mit den Alltagssituationen gekoppelt und spricht das Belohnungssystem an: - Rauchen und Kaffee, rauchen und nach Hause kommen, rauchen und mit der Freundin reden, rauchen und entspannen, rauchen und feiern, rauchen und Tagesabschluss, rauchen und Belohnung, rauchen und Stressabbau, rauchen und Erleichterung, rauchen und Ärger, rauchen und telefonieren, rauchen und Feierabend. Je mehr solcher Situationen wir ans Rauchen gekoppelt haben, desto häufiger greifen wir zur Zigarette. Bei manchen sind es zwei Situationen, bei manchen zwanzig. Aber solche Kopplungen sind zum Glück nichts weiter als schnöde Gewohnheiten.
  • Wir können all das, was ich aufgezählt habe, auch ohne das Rauchen erleben. Denn die Grundlage dieser Kopplungen ist nur eine Verknüpfung in unserem Gehirn. Und genau die können wir rückgängig machen: Wir rauchen nicht mehr in diesen Situationen und merken sie uns ganz bewusst wir können sie trotzdem erleben, auch ohne uns Gift in den Körper zu jagen. Wichtig ist, dabei jedes mal die Atemtechnik anzuwenden.
  • Atmen zur Entspannung: einatmen, Luft kurz anhalten, ausatmen. Ganz bewusst erleben, dass wir reine Luft atmen. Ohne Kohlenmonoxid, ohne Nikotin, ohne Zusatzstoffe. Einfach nur Luft. Das ist herrlich. Die Synapsen brauchen ca. 4-6 Wochen für diese Umprogrammierung – dann hat auch unser Gehirn verstanden, wie sinnlos das Rauchens ist.
  • Es ist ganz entscheidend, den Mechanismus des Rauchens zu begreifen und sich die Absurdität des Ganzen einzugestehen: Das Spiel verläuft immer gleich: -Nikotin rein, Nikotin raus. Alles was wir uns angewöhnt oder eingeredet haben oh, zu rauchen ist so gemütlich – ist eine Ausrede, um es für uns zu legalisieren. Macht Schluss damit, denn die Zigarettenindustrie verdient daran, dass Ihr Euch schädigt.
  • Wichtig ist: macht alle gewohnten Dinge, die Ihr mit Zigarette gemacht habt, weiterhin... aber nun ohne Zigarette. Mache eine Pause, setzt Euch hin, entspannt Euch, kommt an… macht alles wie immer. Nur dass Ihr jetzt mit der Atemtechnik reine Luft atmet. Das macht Euch glücklich. Ich weiß das.
  • Falls Ihr zu einer Süßigkeit greifen müsst, weil es in einem bestimmten Moment nicht anders geht… dann nehmt 90 prozentige Bitterschokolade. Die hat die gewünschte Wirkung und kurbelt außerdem auch noch den Stoffwechsel an.
  • Euer Körper hat während der ersten 3 Monate eine neue Aufgabe. Er muss wieder selbst Dopamin produzieren. Das hat vorher das Belohnungssystem nach der Gabe des Nikotins erledigt, weil diese ja in den ersten 3-Minuten eine Stressreduzierung zur Folge hatte.
  • Das bedeutet: solange dem Körper das Nikotin vorenthalten wurde, hatte er Stress. Kam dann wieder Nikotin, schrie das Belohnungssystem: Juhuuu. Ganze 3-Minuten lang. Danach kehrte der Stress zurück. In diesen 3-Minuten wurde aber das Hormon Dopamin ausgeschüttet. Das fällt nun erst mal weg. Was bei denen, die es nicht besser wissen, also nicht bei Euch, zu Fressattacken führt.
  • Diese Fressattacken könnt Ihr verhindern: durch Wissen, durchs Atmen, durch Bewegung. Und durch den Eiweißling. Denn der kann Eurem Körper super dabei helfen, nicht nur Dopamin, sondern auch Serotonin zu bilden.

Akut-Tipps bei Rauchgelüsten:

  • Wendet die Atemtechnik an: einatmen, Luft anhalten, langsam ausatmen, 2-Minuten lang.
  • Genießt es bewusst, - frische Luft zu atmen.
  • Schließt die Augen, lasst die Lider ganz schwer und entspannt werden und sagt Euch: "Ich habe mich entschieden. Ich bin Nichtraucher." Vier Wochen lang täglich zweimal. Danach hat Euer Unterbewusstsein keinerlei Zweifel mehr.
  • Sagt Euch ganz gezielt: "Ich habe mich in diese Situation gebracht, ich bringe mich da auch wieder raus. Ich habe mich süchtig gemacht, ich mache das jetzt wieder rückgängig." Das funktioniert – viel besser als Ihr vielleicht denkt.

Akut-Tipps bei Essgelüsten

  • Macht Euch immer wieder bewusst, dass Nikotinentzug sich zwar wie Hunger anfühlt, aber keiner ist. Essen bringt nichts. Und es geht vorbei.
  • Treibt Sport, bewegt Euch.
  • Trinkt ein großes Glas Wasser.
  • Esst ein Stück Bitterschokolade.


Ihr Lieben,

ich kann das nur schreiben, weil ich weiß, wovon ich spreche.

Man kann bei anderen Menschen nur das heilen, was man bei sich selbst geheilt hat.

Ich wünsche Euch von Herzen ein rauchfreies Leben.

Spürt in euch hinein. So, wie ihr es beim Eiweißling und eurer Ernährung schon so toll gemacht habt.

Wenn ihr es wollt – dann schafft Ihr das.

Nicht mit der Willenskraft des Hirns, sondern mit dem Gefühl für Euren tollen Körper.

Er möchte so gern rauchfrei sein. Er möchte für Euch arbeiten. Arbeitet Ihr nicht gegen ihn.

Ich bin bei Euch!

Herzensgrüße

Eure Nicola

SUPER DAZU …

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